Seit gut zwei Wochen bin ich nun wieder im selten idyllischen Eitorf. Urplötzlich muss man beim Parken wieder die weißen Markierungen beachten und am Straßenrand auf heimtückische Blitzer achten. Dank Kölner Dom, Kölsch, Schnitzel, Gyros, Brötchen, Leberwurst und vor allem guten Freunden + Familie ist mir der Einstieg allerdings sehr leicht gelungen. Der letzte Blogeintrag wird mehr etwas wie ein Reisebericht, indem zwei abenteuerlustige Rheinländer innerhalb zwei Wochen einmal quer durch die USA gefahren sind.
Tallahassee to San Francisco
Da Stefan schon etliche Wochen vor mir seinen Roadtrip gen Westen gestartet hatte, haben wir uns auf den Treffpunkt San Francisco geeinigt. Also bin ich von Jacksonville über Atlanta nach San Francisco geflogen. Leider hatte ich in Atlanta nur 45 Minuten Umsteigezeit, aber im Endeffekt lief alles wie am Schnürchen. Warum erwähne ich das? Atlanta hat immernoch den größten Flughafen der Welt und selbst im selben Terminal läuft man sich die Füße eckig. Am nächsten Tag wurde frühmorgens Alcatraz in Angriff genommen. Gut das wir so früh unterwegs waren, weil es später echt überlaufen war. Dem ehemaligen Präsidenten vom FC Bayern, wäre ein Alcatraz Aufenthalt übrigens sehr zu wünschen gewesen.
Nachdem wir die Gefängiszellen betrachtet hatten, ging es weiter zur Golden Gate Bridge. Das Wetter spielte leider überhaupt nicht, weshalb das obligatorische Bild ziemlich nebelig geworden ist. Am selben Tag stand noch die Fahrt nach Los Angeles auf dem Programm, mit einem kleinen Abstecher nach Oakland. Das Fazit zu Oakland? Selbst Gelsenkirchen ist schöner.
San Francisco to Los Angeles
Raus aus der kalten Bay Area und ab ins warme Southern California. Kaum waren wir 2 Stunden südlich von San Francisco sprang das Thermometer auf 46 (!!!) Grad. In San Francisco waren es noch 15 Grad. Mein alter Erdkundelehrer hätte das als Klimakatastrophe abgestempelt. Nach schlanken 6 Stunden im Auto erreichten wir die City of Angels. Dank Martina und Darwin hatten wir auch eine kostenfreie Unterkunft. Vielen Dank an euch. In L.A haben wir das übliche Touristenprogramm ( Hollywood, Sunset Strip, Beverly Hills, Santa Monica, Venice, Malibu, Staples Center) abgespult. Zwei Highlights gibt es noch zu erwähnen, da wäre das 7-1 gegen Brasilien in einer deutschen Bar mit frisch gezapften Reissdorf Kölsch. Schließlich schafften wir es auch noch zu einem Baseball Spiel der Los Angeles Dodgers. Die Dodgers konnten das Spiel mit 2-1 gegen die San Diego Padres für sich entscheiden.
L.A to San Diego
San Diego ist das Stichwort, denn „America’s Finest City“ sollte unser nächstes Ziel sein. Den Spitznamen „America’s Finest City“ trifft meiner Meinung nach voll zu. San Diego hat nicht nur das beste Football Team der NFL, sondern auch sonst eine Menge toller Attraktionen. Am meisten sticht der USS Midway Flugzeugträger heraus. Ein Besuch auf diesem monströsen „Schiff“ kann ich jedem San Diego Besucher nur empfehlen. Zu erwähnen sind sicherlich noch die wunderschönen Strandgegenden und das „Gaslamp Quarter“. Im „Gaslamp Quarter“ gibt es unzählige Möglichkeiten einen Tag ordentlich ausklingen zu lassen.
San Diego to Las Vegas / Grand Canyon / Antelope Canyon
Nächster Halt war Las Vegas. Diese Stadt die mitten in die Wüste von Nevada gesetzt wurde ist einfach nur total irre und schwer in Worte zu fassen. Las Vegas hat uns auf jeden Fall Glück gebracht, denn die Deutsche Nationalmannschaft konnte sich endlich den WM Titel sichern. Nach drei aufregenden Tagen in „Sin City“ ging es weiter Richtung Grand Canyon Nationalpark der bei Page, Arizona liegt. Nachdem wir noch kurz einen Abstecher zum Hoover Dam gemacht hatten, ging es 7 Stunden schnurstraks gerade aus durch die Wüste von Arizona. Der Blick in den Grand Canyon entschädigte aber für jeden einzelne Sekunde im Auto. Zugegebenermaßen bin ich nicht der Größte aller Pfadfinder aber der Grand Canyon ist schon schwer beeindruckend.
Am nächsten Tag stand der Antelope Canyon auf dem Programm. Dies ist ein Canyon in den man per Reisegruppe hineinklettern darf. Von oben schaute das Ganze erstmal sehr unspektakulär aus. Doch hatte man sich erstmal hinunter bewegt, kamen wir nicht mehr aus dem Staunen raus. Es ist einfach schwer zu beschreiben. Aber schaut einfach selbst bei meinen Bildern nach. An dieser Stelle einen großen Dank an Stefan, ohne ihn wäre ich im Leben nicht nach Page, Arizona gefahren. That was much appreciated !
Arizona to Silver City / San Antonio / Houston
Die folgenden Etappen waren ohne Zweifel unser Alpe d’Huez für unseren Leihwagen. Es standen zwei aufeinanderfolgende 12 Stunden Fahrten auf der Agenda. Ob durch Arizona/ New Mexico oder Texas, wir sind jeweils 12 Stunden mitten durch die Pampa gefahren. Die Straßen gehen wie vom Linial gezogen gerade aus. Alle 4-5 Stunden kommt eine sehr kleine Ortschaft in der aufgetankt und gegessen wird. Stop 1 sollte also Silver City, New Mexico sein. Silver City ist eine Stadt die gefühlt in einem Western Film hängen geblieben ist, allerdings ohne jeglichen Tourismus. Diese Stadt hat diesen Western Flair total beibehalten. Abgesehen von diesem wirklich sehr interessanten Eindruck einer Westernstadt gab es dort nicht allzuviel zu sehen. Auf unserem Weg nach San Antonio, machten wir unsere Mittagspause in den Carlsbad Caverns. Die Caverns sind eine riesengroße Tropfsteinhöhle.
Einige Stunden später erreichten wir schließlich das Bayern der USA, den Staat Texas. Everything is bigger in Texas, dieser Satz sollte sich auch bewahrheiten. Die Autobahnkreuze sind gigantisch und die Autos haben teilweise eine Spezialgröße die sich „texas size“ nennt. Die Städte San Antonio und Houston sind schnell zusammengefasst. San Antonio ist eine kleinere Stadt, die allerdings sehr ruhig ist und durch den sehr schön angelegten River Walk punkten kann. Houston hingegen ist eine Großstadt, die nicht allzu viele Hingucker hat. Weltbekannt ist Houston aber für die NASA. Diese hat in Houston ein Museum, das besichtigt werden kann. Dort konnten wir auch die Mission Control sowie die Rakete Saturn V bestaunen.
Texas to New Orleans / Tallahassee
Das letzte Highlight unseres Roadtrips war New Orleans. „ The big Easy“ ist vor allem durch sein French Quarter mit der Bourbon Street berühmt. Die Bourbon Street ist wohl vergleichbar mit der Hamburger Reeperbahn. Für uns war es die erste Möglichkeit wirklich feiern zu gehen, da wir sonst durch die Reiserei kaum Zeit dafür hatten. Nachdem uns dies sehr gut gelungen ist ging es zurück durch die Staaten Louisiana, Missisippi und Alabama nach Tallahassee.
Der Roadtrip war zwar sehr schlauchend, aber im Endeffekt absolut genial. Wir hätten diesen Trip nicht besser planen können. Gerade bei solchen Autofahrten merkt man wie riesig dieses Land wirklich ist.
Die letzten Tage / Washington D.C
Meine letzten Tage habe ich mit Freunden und meiner Gastfamilie ausklingen lassen, bevor es für ein letztes Wochenende zum Nachbereitungsseminar nach Washington D.C ging. Dort traffen sich alle Teilnehmer des PPP mit Cultural Vistas auf dem Campus der Georgetown University. Nach drei mehr oder minder ereignisreichen Tagen in der Hauptstadt, die übrigens sehr sehenswert ist, ging es per Lufthansa zurück nach Frankfurt.
Zum Abschluß möchte ich mich bei allen bedanken, die dieses Jahr für mich unvergesslich gemacht haben. Einen Riesen Danke Schön insbesondere an Monika, alle Bedards und Ingrams. Ihr wart die besten Gastgeber die ich mir hätte wünschen können.
Ich hoffe Ihr hattet alle zumindest ab und an ein Lächeln auf den Lippen durch den Blog, den ich erstaunlicherweise tatsächlich durchgezogen habe. Das hätte ich selbst am wenigsten gedacht.
Danke fürs Lesen,
Euer Daniel
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