Hallo Deutschland – Überleben in Alaska

Hallo Deutschland

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Ich melde mich nun nach ein paar ereignisreichen Wochen zurück. Wir schreiben nun den 23. Oktober und ich habe so einiges unternommen und erlebt. Nach der Reihe.

Nachdem ich mich langsam aber Sicher eingelebt hatte und auch in der Schule den Stoff einiger Maßen verstanden hatte, war es an der Zeit sich nach einem fahrbaren Untersatz umzuschauen. Das ist in Valdez gar nicht so einfach. Doch dafür haben sich die Einwohner etwas einfallen lassen. Auf Facebook gibt es daher einen „virtuellen Flohmarkt“ für fast jede Bedürfnisse. Es gibt einen Saleszycle für Autos und Zubehör, einen für Kleider, einen für Outdoor- und Wintersurvival und einen für Dinge die kostenlos abzugeben sind. Also meldete ich mich in den betreffenden Gruppen an und siehe da nach ein paar Tagen hatte ich auch schon das erste Auto zur Probefahrt. Es war ein Jeep Jeep Grand Cherokee zu einem Preis von 1500$. Die Bilder sahen vielversprechend aus, deshalb hatte ich schon auf ein Schnäppchen gehofft. Das Auto an sich sah von aussen in Ordnung aus. Gut was will man auch schon erwarten wenn man ein Auto für 1500$ kauft? Nachdem ich den Motor gestartet und den Wählhebel auf D eingestellt hatte, ging es auch schon los. Doch nachdem ich im Armaturenbrett gesehen hatte, dass dort einige Warnleuchten nicht ausgegangen sind, hielte ich die Probefahrt so kurz wie möglich. Wenn die Motorwarn- und ABS Leuchte nicht ausgehen, können sich die 1500$ schnell ich Rauch auflösen.  Also nach der Probefahrt gesagt was Sache ist und, dass ich das Auto nicht kaufen werde.

Somit war die erste Probefahrt ein voller Reinfall. Ein paar Tage später hatte ich dann einen GMC Truck und mein Budget um einiges Aufgestockt. Ich kalkulierte jetzt mit ca. 4000$. Ich wollte nicht wieder so einen Reinfall erleben. Mit grosser Hoffnung also zur zweiten Probefahrt. Diese verlief sehr gut, doch auch hier blieb ABS Leuchte an. Im Winter ein NO GO! Wir sind dann zum Mechaniker gefahren und der hat dann mir ein Angebot gemacht,  was die Instandsetzung, kosten wird. Wir sind auf 4000 Dollar gekommen und damit mein war mein Budget komplett aufgebraucht. Doch die Freude über den Kauf, sollte nicht lange weilen. 2 Tage später bekam ich vom Verkäufer den Anruf, hör mal ich kann dir das Auto nicht verkaufen. Ich warte auf die Lieferung meines neuen Autos und diese Verzögert sich. Also aus der Traum vom Full Size Truck. Im Endeffekt wohl die beste Entscheidung mir kein Auto zuzulegen. In Valdez kann alles zu Fuss erreicht werden.

Der Anruf ereilte mich im Auto eines Freundes und auf der Rückfahrt von einem Trip. Ein Trip zum Mineral Creek. Wir waren also auf den Spuren der Goldsucher. Da leider die Strasse durch einen Fluss zerstört wurde, konnten wir nicht bis zum Ziel durchfahren. Also das Auto geparkt und ausgestiegen. Kameraausrüstung geschnappt und los geht’s. Es ging auf einer Strasse weiter die für Autos nicht passierbar ist, da sie die Belastung nicht aushält. Wir passierten einen enormen Wasserfall, als Fotograf kann man da natürlich nicht widerstehen Fotos zu machen. Nach ungefähr einer Stunde ging es dann weiter in das Tal hinein. Bei blauem Himmel und Sonnenschein wanderten wir bis zum Ende des Trails. Da die Sonne schon langsam am Untergehen war, beschlossen wir uns schnell auf den Weg zum Auto zum machen, da man nicht unbedingt Nachts in der Wildnis sein sollte.

Die naechsten Tage verliefen normal, Wenn die Sonne nicht scheint, regnet es meistens. Auch die Temeraturen fallen langsam aber sicher und die Berge kuendigen es mit immer tiefer sinkenden Schneekronen an, dass es nicht mehr lange dauert, bis der Schnee im Ort liegt.

In dieser Zeit hatte ich auch meine Jobsuche intensiviert. Die Deadline war fix. Also nichts wie ran an die Bewerbungsunterlagen. Doch die Jobsuche sollte sich alles andere als einfach herausstellen.  Viele Firmen stellen entweder zur Zeit nicht oder nur Voll-Zeit ein. Da ist es als Parttimer fast unmöglich einen Job zu finden. Doch dann bekam ich die Chance, im College im Business Office zu Arbeiten. Ich habe mein eigenes Office, Telefon Computer und Eckschreibtisch.

Eine weitere Woche ist vergangen.  An einem Donnerstag, nach meinem Digital Photography Kurs kam die Idee auf, einen Trip am Wochenende zu machen. Wir überlegten und diskutierten, was man denn machen könne. Dann viel die Entscheidung auf den Polarkreis ( Arctic Circle ) Doch durch den Government Shutdown, wussten wir nicht genau ob man ueberhaubt dort hin kommt. Also blieben für Planung Einkauf und Vorbereitung ca. 15 Stunden. Wenn man sich mal überlegt, wie weit diese Strecke ist, die wir an diesem Wochenende fahren werden, könnte jemand aus Miami nach New York fahren und Hallo sagen.

Freitag 8:00 Uhr morgens. Der Jeep wird Rand voll getankt. Auf geht’s auf die Strasse. 2.5 Stunden zum nächsten Ort mit Tankstelle. Der Ort heisst Glenallen. Dieser Ort ist der Scheitelpunkt auf der Karte wenn man nach Anchorage oder Fairbanks will. Also folgen wir dem Richardson Highway in Richtung Norden. Die nächsten 5 Stunden werden wir die meiste Zeit nur Gerade aus fahren. 252 Meilen ( ca. 405 Kilometer )In Google Maps ist der Bereich zum Teil noch in Schwarz-Weiss…..

Nach einer langen Fahrt in der Einöde sind wir in Fairbanks angekommen. Das Thermometer ist schon um ein paar Grad gefallen. Da wir nur einen kleinen Zwischenstopp einlegen wollen, suchen wir den nächsten MC Donald‘s. MC Donald‘s gefunden und erstmal ordentlich zugeschlagen. Da direkt gegenüber ein Walmart war, konnten wir uns für den Polarkreis mit den wichtigsten Sachen eindecken.

Der Tank wurde wieder Randvoll gemacht und weiter geht’s in Richtung Norden. Nun haben wir den Richardson Highway verlassen und sind auf dem Steese- und Elliot Highway unterwegs. Wir mussten oft rechts anhalten, da die Natur so atemberaubend ist um Fotos zu machen. In gewissen Abständen finden sich Schilder die das ende der geteerten Strasse ankündigen. 50 Miles till paved road ends. Jetzt ist auch der letzte Mobilfunk – Masten verschwunden und das Gebiet mit einem der grössten Funklöcher beginnt.

Dalton Highway voraus !

Wer die Iceroad Trucker im TV gesehen hat, weiss nun auf welchen Strassen wir jetzt unterwegs sind. Der Highway besteht hauptsächlich aus Steinen, Erde und Sand. Im Winter wird es hier sehr kalt, deshalb ist diese Strasse nicht geteert. Der Teer verträgt kalte Temperaturen und das Eis nicht.

Da es die Tage davor geregnet hatte, war die Strasse dementsprechend matschig und rutschig. Ich würde keinem Empfehlen ohne 4×4 diesen Highway befahren zu wollen. Eins noch, LKW’s haben hier immer Vorfahrt.

Nächstes Ziel Camping Platz. Langsam wurde es dunkel. Fernlicht ein und weiter geht’s. Wir fragen uns, wie weit es denn bis zu unserem ersten Ziel wohl noch ist. Das letzte Schild war schon einige Meilen her und langsam bekamen wir alle Hunger. Siehe da auf der rechten Seite, ein Schild. Arctic Circle 30 Miles. Jetzt ist es nicht mehr weit. Die Geschwindigkeit wird etwas erhöht, denn die Strasse wird besser. Der Campingplatz ist angeschrieben. Wir biegen rechts ab und machen die ersten Bilder am Arctic Circle sign.

Das Camp wurde eingerichtet, da nicht alle ein Zelt und Schlafsack hatten, habe ich auf der Rückbank des Autos meine Schlafposition eingenommen. Die Nacht war ungemütlich und kalt. Trotz mehrerer Kleidungsschichten habe ich etwas gefroren. Zum Glück konnten wir den Motor immer mal wieder laufen lassen, um den Innenraum aufzuwärmen. Doch wir mussten aufpassen, der Tank ist bei einem 8 Zylinder schnell leer.  Am nächsten Tag hatten wir ein kleines Problem, der Tankinhalt hatte sich soweit dem Boden genähert, dass wir schleunigst zur nächsten Tankstelle fahren mussten. Im Niemandsland gar nicht so einfach. Da wir aber wussten, dass es eine Tankstelle in 60 Meilen Entfernung gibt und unser Tank noch 90 Meilen anzeigt, war die Entscheidung schnell gefällt. Wir fuhren nach Coldfoot.

In Coldfoot angekommen, erstmal zur Tankstelle und Vollmachen bitte.  Wir kamen um die Mittagszeit an, was liegt da näher als an in dem Restaurant zu essen in dem auch die Iceroad Trucker zu Mittagessen?

Die Tankrechnung war für amerikanische Verhältnisse Exorbitant hoch. 80 Dollar für eine Tankfüllung. Europäische Zustände J

Auf dem Rückweg haben wir dann mehreren Plätzen unsere Kameras aus dem Auto geholt und haben die atemberaubende Natur festgehalten. Der Yukon River, Finger Mountain, Schnee ( sehr viel ), die Tundra und die Iceroad Trucks.

Da das sehr viel Zeit gekostet hatte, beschlossen wir noch eine Nacht auf dem Rückweg zu übernachten. Nur wo war noch nicht geklärt. In Fairbanks angekommen, erstmal Volltanken, dann zu Walmart und für die zusätzliche Nacht eindecken. Grillkohle, Fleisch und Getränke. Zurück auf die Strasse.

Langsam machten wir uns Gedanken wo wir denn die nacht verbringen wollten. Wir fuhren einige Plätze an, diese erweckten aber nicht den Eindruck geeignet zu sein. Dann hielten wir an einer Dinar. Meist ist es Sinnvoll, die Einheimischen Zu fragen, wo man am Besten unterkommen kann. Und siehe da, ein Volltreffer. Der Inhaber bot uns an, auf seinem Gelände zu übernachten. Er hat einen Riesen Parkplatz hinter seinem Haus, auf dem im Winter Schneemaschinen parken. Da aber noch kein Schnee lag, war dieser leer. Nichts wie auf den Platz und das Camp errichten. Ein wenig später kam der Inhaber vorbei und bot uns an sein Holz für unser Feuer zu benutzen. Dieser Abend war super. Gegrillte Burger auf offener Flamme, etwas wärmere Temperaturen und einen Platz zum Schlafen.

Am nächsten Morgen haben wir im Dinar gefrühstückt und sind dann nach Valdez aufgebrochen. Nach einer längeren Fahrt kamen wir schliesslich dort an und sind dann alle ins Bett gefallen. Zusammenfassend ein Trip den man so schnell nicht vergisst. Wer die Chance hat, diesen Trip zu machen, muss das unbedingt tun. Die Natur, die Einsamkeit und Stille. Einmalig.

 

Bis zum nächsten Beitrag, Wünsche ich euch eine Gute Zeit in Deutschland.

Und das ist, was mich im Winter hier erwarten wird….

 

 

Endlich Angekommen !!

Endlich Angekommen !

Nach aufreibenden Stunden bin ich nun an meinem Platzierungsort in Valdez angekommen. Aber der Reihe nach. Ich habe in meinem letzten Post von einem Fußballspiel erzählt. Portland Timbers gegen Seattle Sounders. Dieses Spiel werde ich nicht mehr vergessen. 6 Tore, 2x 11 Meter, eine rote Karte und ein Unentschieden. Leider hat unsere Mannschaft Portland Timbers nicht gewonnen. Die Stimmung im Stadion war sehr gut. ich saß zwar fast in der letzten Reihe aber das macht nichts. Mein erstes Fußballspiel, in Deutschland habe ich es nie ins Stadion geschafft. Nach diesem tollen Erlebnis wurde ich von meinem Host am Bahnhof abgeholt und nach Hause gebracht.
Das Fußballspiel markiert auch einen der letzten Abende vor meinem großen Abendteuer in Alaska.
Der nächste morgen war davon gezeichnet, dass ich früh aufstehen musste. Mein Host hatte an diesem Tag einige Meetings, deshalb sind wir schon früh zum Flughafen aufgebrochen. Am Flughafen hat mich mein Host bis zum Alaska Airlines Schalter gebracht und da habe ich dann auch eingecheckt. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht dass dieser Tag so schnell nicht zu Ende sein sollte.
Mein Flug hatte pünktlich, fast überpünktlich Abgehoben. Also abgehoben und auf geht’s ins Abenteuer. Der Flug verlief ruhig und ich genehmigte mir eine Mütze Schlaf.
Geweckt wurde ich durch leichte Turbulenzen und dem Service der nun folgte.
Ich bestellte mir ein Glas Wasser und dazu eine Cola.
Der Flug war schon zu 2/3 fortgeschritten und der Pilot machte ein paar Angaben zu Flughöhe und Uhrzeit am Zielort. Da ich meine Uhr bereits um 1 Stunde zurück gestellt hatte konnte ich dieser Ansage getrost den Rücken kehren.
Der Pilot setzte zum Landeanflug an und durchflog eine Wolkendecke.
Das wird wohl ein Instrumentenanflug gewesen sein, denn bis auf 50 Metern war keine Sicht möglich.
In Portland 10 Minuten vor meinem geplanten Abflug, habe ich eine Mail vom College erhalten. Der zu entnehmen war, dass die letzten 8 Flüge nach Valdez bezüglich des Wetters gecanzelt wurden. In Anchorage angekommen, musste ich sehr schnell feststellen, dass dieser Abflug wohl auch nicht durchgeführt werden konnte, denn das Wetter war dementsprechend schlecht. Mit einem größeren Flugzeug währe es wohl kein Problem, doch mit den ich nenne Sie einmal “ Buschflieger“ ist an denen Tagen kein Abflug möglich. So auch an diesem Tag. Doch mein College hatte etwas in. E Hinterhand und hatte zur Sicherheit einen Bustransfair auf die Beine gestellt.
Ich lies also in weißer Voraussicht meinen Koffer aus der Gepäckabfertigung holen und bin danach ab zum Bus. Da die Dunkelheit schon langsam einsetzte, stellte ich mich auf eine etwas ruppiegere Nachfahrt ein. In der 7 Stunden andauernden Fahrt,  versuchte ich die meiste Zeit zu schlafen. Leider ist mir das nicht immer gelungen.
In Valdez angekommen, bemerkte ich oh Mist ich habe vergessen Bettwäsche zu kaufen. Da ich eigentlich mit dem Flieger um einiges früher angekommen wäre, hätte ich genug Zeit gehabt mich Häuslich einzurichten. So blieb mir nur eine hable Stunde bis der Supermarkt schließt um alles unter einen Hut zu bringen. Also nicht wie ab zum Supermarkt und Großeinkauf gemacht.
Dann hatte ich soweit eingerichtet, dass ich die Nacht gut überstehen konnte. An Ausschlafen am nächsten Morgen war nicht zu denken, denn die Orientarion Days standen an. An diesem Tag es war Freitag der 23.August 2013 habe ich alle wichtigen Dinge um und mit dem College erfahren, mich für meine Kurse registriert und nette Leute kennen gelernt. Ich kann es nur immer wider sagen, die Amerikaner sind uns mit Freundlichkeit um einige Stunden wenn nicht sogar Tage voraus.
Ich habe mich für 2 Kurse die genau 6 Credits ergeben registriert. Es sind Digital Photgraphie und Leadership + Peer Advocacy.
Nun hatte ich jeden Kurs mindestens einmal und kann sagen, dass ich die richtige Wahl für dieses Semester getroffen habe. Am Samstag stand eine Bootstour im Prince William Sound an. Studenten, die diese Tour in letzten Jahr schon einmal gemacht haben, warnten uns vor. „nehmt ja warme Kleidung mit“. Da ich mich in Portland gut eingedeckt hatte konnte ich auf ein gut sortierten Kleiderschrank zurückgreifen. Also nichts wie rauf auf die Stephans Cruise. An diesem Tag habe ich meinen ersten Gletscher gesehen. Sonst sieht man diese nur im Fernsehen und Naturdokumentationen. Nun kann ich sagen ich war da und hab’s live gesehen.
Damit war auch dieser Tag zu Ende und ich habe mich noch mit anderen Studenten getroffen. Mein Englisch verbessert sich von Tag zu Tag.

Nun habe ich auch meine ersten Tage als deutsch/amerikanischer Student hinter mir.
Die Stadt Valdez ist zwar klein aber hat doch alles, bis auf das Social Security Office. Dieses ist in Anchorage. Nun begannen die Überlegungen, wie komme ich nach Anchorage. Alleine mim Auto durch die Wildnis ohne Mobilfunk ? Abgelehnt.
Fliegen? Zu teuer. Das hätte mich ungefähr 350 Euro gekostet.
Also was bleibt übrig? Da mein College einen Anchorage Trip für das Wochenende ( 30.08 bis 01.09 2013) organisiert haben CV und das College vereinbart, früher als geplant loszufahren um mir den Besuch im SSN zu ermöglichen.
Ich hoffe alles geht glatt, denn ein zweites Mahl gibt es eigentlich nicht.
Mittlerweile habe ich so einige versteckte Talente entdeckt. Das Kochen macht mir Spaß und das was dabei herauskommt schmeckt fast wie im Restaurant. Erst letztens habe ich Wiener Schnitzel gemacht. Also auf in den Supermarkt und eingekauft. So aber wo bekommt man nun Semmelbrösel her? Das Brot hier im Amerika ist immer gesüßt. Ich habe Glück und habe ein Weißbrot gefunden, dass nicht gesüßt war und unseren normalen Brötchen entspricht. Also in kleinen Scheiben in den Ofen. Danach klein geklopft und nach der richtigen Reihenfolge das Schnitzel Paniert. Es hat zwar lange gedauert aber das Ergebnis war Super.

Ein Problem gibt es aber weiterhin. Ohne SCN kann ich mir momentan keinen Job suchen. Die Jobsuche hier gestaltet sich schwieriger als gedacht. Es muss eine Part Time Beschäftigung sein, nicht mehr als 20 Stunden und möglichst in den Morgenstunden. Ich habe Glück und konnte meine Unterrichtseinheiten in den Abend legen, so bin ich sehr flexibel was Arbeitszeiten angeht. Mittlerweile bin ich stolzer Eigentümer eines amerikanischen Kontos bei der First National Bank of Alaska. Es gibt zwar noch eine zweite Bank in meinem Ort, diese war aber auch maßgeblich an der Finanzkrise beteiligt und musste mit Staatshilfen gerettet werden. Leider verlangt meine Bank um keine Kontoführungsgebühren zu generieren eine Mindesteinlage von 750 Dollar. Diesen Monat hat meine Kreditkarte sehr geraucht. Ich will garnicht wissen wie mein Konto aussieht wenn ich ein Auto kaufe. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich melde mich wieder.
Euer Sebastian.

 

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Mein kleines Reisetagebuch | Meine Homestay Tour

Hey Guys what´s  up ?

So, womit fange ich an … 🙂  Stimmt, mit der Homestay Tour.
Ist von euch schon jemals einer mit einem Zug 18 Stunden am Stück gefahren ? Nein ? Well you should try it. At least once.

Nun, das macht man auch nicht alle Tage I guess. Ich habe mich der Competition gestellt und muss sagen, der Amtrak hier in den USA hat schon seine Vorzüge. Nur wie kam ich zu dieser „Ehre“ eine Zugfahrt dieser länge zu absolvieren ? Ihr müsst wissen, am letzten Tag in New York City hat jeder der 75 Teilnehmer einen roten „Traveler Umschlag“ ( so haben die das genannt ) erhalten. Der eine war relativ dick, der eine ziemlich klein. Da ich bereits wusste, dass mein College erst zum 23 starten wird, war bzw. ist meine Tour eine der längsten. And I enjoyed it. Really. Nachdem wir unseren Umschlag mit allen Reisedetails erhalten hatten, haben manche ein bisschen ihr Gesicht verzogen. Das lag daran, dass ihre Studienphase schon so früh anfängt, dass manche direkt am nächsten Tag in den Flieger sitzen werden, um zum College zu fliegen. Das ist finde ich sehr schade. Doch manche hatten wirklich eine really big tour vor sich. Meine Tour war eine der größeren, wenn nicht sogar die größte. So aber nun der Reihe nach.

Meine Tour startete am 09. August 2013 an der New York Penn Station. Das hies somit bereithalten zur Abfahrt am YMCA Hotel um 9:30 am. In einer etwas größeren Gruppe ( Es waren 34 ^^) wurden wir  mit einem Reisebus direkt vor den Eingang des Bahnhofes gefahren. Zu dieser Zeit habe ich mir schon gedacht. OMG wie willst du 18 Stunden in einem Zug verbringen? Actually i did it 🙂 Denn als Deutscher hat man immer die deutsche Bahn im Hinterkopf. Als wir über eine Rolltreppe in den Bahnhof kamen ( Sie wurde extra für uns repariert ), konnten wir uns erstmal kurz ausruhen. Es dauert doch eine Weile bis alle 34 die Rolltreppe hinuntergefahren waren. Unten angekommen, erstmal ein kleiner Schock, den es zu verdauen galt. Aus Deutschland ist man es gewohnt, zu wissen an welches Gleis man gehen muss. In Amerika nicht. Zumindest in New York City. Somit hieß es warten und möglichst schnell das Gleis finden. Der Bahnhof ist an sich sehr groß. Er ist in zwei Flügel eingeteilt. Einen South- und North Flügel. Zum Glück konnten wir auf die Unterstützung von CV zurückgreifen. Zoey und Beth hatten uns begleitet und waren mit in den Bahnhof gekommen. Also alle zur Gepäckaufgabe. Es wurde extra für uns ein neuer Schalter aufgemacht, so dass auch wirklich jedes Gepäckstück mitkommt. Das ist es dann auch. 🙂 Ich glaube es waren nur 2 Koffer dabei, die das Maximum von 5o punds ( 23 Kilo) überschritten hatten. Also hieß es für diese Personen, Koffer auf und stuff out.  Nachdem auch wirklich jeder Koffer eingecheckt war, machte sich die Gruppe auf den Weg in den “ Waiting Room“. Kurz gesagt, er unterscheidet sich nicht viel von denen an Flughäfen, wenn man am Gate sitzt. Man sollte sich ein normales Borading Gate vorstellen und dies vervierfachen, dann hat man ungefähr die Größe des Wartebereiches in der Penn Station. I guess it has been over 4-5 hours of waiting time untill the train was on the board. Ihr müsst entschuldigen, ab und zu fallen mir die deutschen Begriffe nicht mehr ein. An einer großen Anzeigetafel in der Mitte des Bahnhofes, werden alle Züge mit dem Gleis aufgelistet. Hier starren alle Passagiere gespannt auf die Anzeigetafel und warten auf ihren Zug.By the way nachdem unser Zug angeschrieben war, ging das große Laufen los. Wohl eher Rennen. Das trifft es besser. Da es bei Amtrak üblich ist, für Gruppen nur ein Ticket auszustellen, musste unsere „Ticketverantworliche“ die Gruppe anmelden. Dann begann auch schon das Borading des Zuges. Leider hatten wir nicht alle in einem Abteil platz, deshalb mussten ein paar im nächsten Abteil platz nehmen. Dann die Erleichterung. Von der Deutschen Bahn ist man es gewohnt nicht wirklich nett Bedient zu werden. In Amerika ist das ganz anders. Man stelle sich einen Supermarkt vor und deren Angestellte. Wenn man Glück hat wird man mit Hallo und auf Wiedersehen verabschiedet. In Amerika kommen die Angestellen her und fragen “ geht es Ihnen gut, hatten sie einen schönen Tag“ usw. In Amerika haben sie es verstanden, Cusotmer Service zu betreiben. Amerikaner sind immer sehr freundlich und zuvorkommend. Ich denke, dass werde ich vermissen, wenn ich zurück in Deutschland bin.  Das ist zum Glück noch einige Tage hin, zumal es noch kein definitives Rückflug-Datum gibt.
Nun wie muss man sich so einen Amtrak vorstellen. Wer schon mal Business oder First geflogen ist, weiß von was ich Rede. Die meisten müssen sich aber mit Economy, also der Holzklasse der Luftfahrtindustrie begnügen. Man nehme also den Service aus der Premium Ecomomy und mixt dies mit der Beinfreiheit der Business oder First Class und man erhalte das Produkt des Amtraks. Ich dachte zuerst: “ Bin ich im falschen Abteil ?“ Nein im Amtrak ist alles eine „Einklassenbestuhlung“.  Aber eins kann ich sagen, it´s getting pritty cold in it. Die Amerikaner lieben es anscheinend, in eiskalten Räumen zu sitzen. Dank unserer Seminare, waren wir sehr gut auf das was passieren wird vorbereitet und so hatte jeder eine kleine Decke und warme Kleidung dabei oder schon angezogen. Ich hatte einen wirklich zuvorkommenden Herren neben mit sitzen, mit dem ich mich über 2 Stunden unterhalten habe. Das war so Aufregend, es war mein erstes wirklich langes Gespräch auf Englisch. Er hat mir auch seine Visitenkarte gegeben. Networking nennt man das in den USA. In den USA bekommt man nur durch Beziehungen an die wirklich guten Jobs.
Springen wir ein paaaaar Stunden nach vorne. Die Sonne geht am Horizont auf und es sind nur noch ca. 4 Stunden Zugfahrt. Am Abend zuvor habe ich noch etwas im Speisewagen gegessen und bin danach so gut es ging eingeschlafen. Doch der Zug rüttelte mich aus dem Schlaf. Damm. Gut da es nur noch wenige Stunden im Zug waren, beschloss ich mich im anderen Abteil umzusehen, in dem ein paar andere PPP´ler ihren Platz hatten. Und tatsächlich habe ich ein Plätzchen gefunden. Langsam aber sicher, der Schaffner hatte es bereits durchgesagt, näherte sich der Zug Chicago. Die ersten Vorstadt Häuser waren zu sehen und auch schon die Skyline der Stadt war zu erkennen.  Der Zug verlangsamte sich und kam schließlich nach gut 18 Stunden zum stehen. Jetzt hieß es raus aus dem Zug und ab zum Gepäckband. Am Gepäckband haben schon die ersten Hosts auf manche Teilnehmer gewartet. Somit reduzierte sich die Gruppe auf ca. 20 Leute. Diese 20 PPPler ( inclusive me ) hatten nun einen Aufenthalt von ca. 8 Stunden. In diesen 8 Stunden habe ich mir eine Amerikanische Simkarte für mein Smartphone geholt, denn ohne Internet ist es nur ein teurer Briefbeschwerer. Nach den 8 Stunden Aufenthalt in Chicago, ging es mit dem Amtrak weiter in Richtung Princeton in Illinois. Welch ein Wunder, nur 2 Stunden 🙂 Dort angekommen, wurde eine Gruppe direkt von ihren Hosts abgeholt ( Es wird ein 4 Tage Aufenthalt )  die andere Gruppe in der auch ich war, wurde mit einem Bus in Richtung Sterling gefahren. Von einem Meeting Point wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt. Ich war bei wirklich zuvorkommenden und Warmherzigen älteren Dame untergebracht die ich nicht mehr vergessen werde. In diesen Tagen die ich dort verbracht habe, möchte ich keinen mehr missen. Ich habe das erste mal Baseball gespielt, ( ich habe sogar den Ball getroffen ^^ 🙂 das erste mal Corn gegessen usw. Auch waren wir ein bisschen Sightseeing. Wir haben eine dänische Windmühle angeschaut, waren an einem Wehr mit angeschlossenem Kanal an dem Schiffe per Schleusen den Mississippi befahren können und haben eine Cowboy Stadt besichtigt. Natürlich durfte ein richtiges amerikanisches Barbecue nicht fehlen, das war so lecker 🙂
Diese Tage bei meiner Host Family gingen viel zu schnell zu Ende und es hieß auf zum Meeting Point und wieder per Bus zum Bahnhof. Wie man es auch schon von der DB gewohnt ist, kam unser Zug 35 Minuten zu spät. Immerhin irgendwann kam er dann auch. Da unsere Reiseplanerin von CV einen guten Draht zu Amtrak hatte oder es einfach mit gebucht hatte, durfte die komplette Gruppe in einem Abteil sitzen. Diese Fahrt gab es so viel zu erzählen. Wieder in Chicago angekommen, hieß es für mich und 2 weitere auf zum Flughafen Chicago o´Hare. Ich glaube es ist der größte Flughafen in den USA. Aber ich kann mich auch irren. Egal. Er ist riesig. Dort angekommen haben wir unser Gepäck eingecheckt und die Bord Karten erhalten. Nach einer wirlich gründlichen Sicherheitskontrolle, einer etwas längeren Wartezeit am Gate, konnten wir zu 2. das Flugzeug besteigen. Der andere PPPler, welcher auch zum Flughafen mitgefahren ist, musste leider einen anderen Flug nehmen. Unser Ziel war San Francisco. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Stadt mit so vielen Möglichkeiten. Unser Flug war Pünktlich und kam Abends an. In San Francisco haben wir bei einem Host gewohnt, der selber beim CBYX einmal Teilgenommen hatte. Wir fuhren mit der BARTH ( Das ist quasi die Subway von SFO ) nach Oakland. Oakland liegt genau gegenüber von San Francisco. Während der Fahr haben wir uns in mehr oder weniger gutem Englisch unterhalten. Auf einmal sagte unser Host, er heißt Craig, dass er für 3 Jahre in Deutschland gelebt hat und deswegen auch Deutsch könne…War echt peinlich das wir uns einen abgestottert haben und er einfach die Bombe platzen läßt :D!  Wir kamen an, Koffer ins Zimmer und ich bin wie ein Stein ins Bett gefallen. Nach mehr als 24 Stunden darf man das auch sein. Denke ich. Am nächsten morgen so gegen 1o Uhr hat er uns seine Fahrräder geliehen und ich bin das erste mal auf einem Rennrad gefahren. Zuerst ist es etwas ungewohnt, aber wenn man erstmal den Dreh raus hat ist es ein wirklich schnelles Fortbewegungsmittel. Als wir mit der BARTH in Richtung SFO gefahren sind, machten wir nach dem Aussteigen zuerst einmal mit dem Microklima Bekanntschaft. Es hatte keine warmen 28-30 Grad mehr sondern nur noch Ca 18-20. Das muss man sich mal vorstellen. Innerhalb von nur 5-10 Kilometern ändert sich das Klima so stark. In Deutschland muss man dafür sehr weit fahren um solche Temperaturunterschiede zu finden.  Craig erklärte uns, das das an dem oben genannten Microklima liegt. Der Hafen von SFO wird auch „Fog-Harbour“ genannt, denn die dortigen Winde und das verdunstende Wasser dieses Klima und den Nebel schaffen. Nach einem deftigen Burger in SFO Stadt ging es an den Blocks und an den Piers vorbei. Leider hatte der „Fog Harbour“ an diesem Tag keine Lust uns freie Sicht zu gewähren…. Leider blieb uns so ein atemberaubender Ausblick verwehrt. Da ich schon immer mal auf der Golden Gate Bridge stehen bzw. fahren wollte, traf sich es gut, dass wir unsere Fahrränder dabei hatten. So konnten wir den Fahrradweg benutzen und sparten uns so die Gebühr. In der Mitte angekommen, sollte man nicht hinunter blicken, ausser man ist schwindelfrei. Nach gut 20 Minuten überfahrt, einer beschlagenen Brille und nassen Haaren kamen wir dann auf der anderen Seite der Brücke an. Dem Fahrradweg folgend, kamen wir dann in der Stadt Sausalito an. Der Ort ist quasi das kleinere Beverly Hills von San Francisco. Teure Autos und noch teurere Autos und Häuser, dass einem der Atem stockt. Da wir schon einige Kilometer auf der Uhr hatten, haben wir uns für die Fähre nach San Francisco entschieden. In der Innenstadt sind wir dann noch mit Craig´s Freundin italienisch Essen gewesen und danach ins Bett.

Am nächsten morgen hat uns Craig sein Auto geliehen und wir sind in den Redwood National Park gefahren. um zu wandern. Das gleiche nur in einem anderen Nationalpark gabs dann auch am nächsten Tag. An diesem Tag haben wir eine „größere Tour“ unternommen, aber es hat sich definitiv gelohnt. 100%. Die Bilder die ich dort machen konnte waren Atemberaubend. Der nächste Tag war weniger voll gepackt, deshalb haben wir uns nur die Universität Berkley und ein Pferderennen angeschaut.
Leider habe ich von meinem 10$ Spieleinsatz nur 3,40$ wiedergesehen. Aber es war großartig. Ich war noch nie auf einem Pferderennen. Da sollte jeder einmal hin gehen.
Dann waren auch schon die Tage in SFO gezählt und am nächsten Tag ging mein Flieger nach Portland. Dank Delta Airlines verlängerte sich mein Aufenthalt in SFO um gut 1,30h. In Portland angekommen wurde ich von einer ehemaligen PPPlerin abgeholt. Sie hat ein wirklich sehr schönes Haus in einer kleinen Vorstadt von Portland. Ein Hund sowie Ehemann gehören zum Inventar. Da ich durch meine Verspätung erst sehr spät abends ankam, haben wir noch Pizza bei einem Italiener gegessen und sind dann in Richtung Haus gefahren. Unterwegs haben wir noch einen kleinen  Abstecher nach Washington  gemacht, nun kann ich diesen Bundesstaat auch von meiner Liste der besuchten Staaten streichen 🙂 Der nächste Tag war super. Zuerst habe ich mich mit Adidas und Columbia für Alaska eingekleidet und dabei 50 Prozent auf den normalen Preis gespart. Nach Adam Riese 320$ für Schuhe, Sweatshirts, Pullis, T-Shirts und einer sehr warmen Jacke. Nach dem Shopping Trip, bei dem unser Kofferraum des Autos ziemlich voll war, ging es in Richtung Multnomah Falls. Einen  knapp 600 feet hohen Wasserfall. Das ist eine Sehenswürdigkeit die man unbedingt gesehen haben muss. Danach ging es ab zu einer Aussichtsplattform bei der man an diesem Tag wirklich sehr weit Blicken konnte.
Der nächste Tag wird entspannter. Ich treffe mich mit einem anderen PPPler in der Stadt und schaue dann mit ihm zusammen ein Fußballspiel in Portland an. Leider muss ich dann schon am darauffolgenden Tag den 22. nach Valdez abfliegen.
Ich melde mich von dort, so bald ich angekommen und mich sortiert habe.

Euer Sebastian.

 

Kurzer Statusbericht

Hallo zusammen.

Ich möchte euch kurz ein kleines Statusupdate über meinen New York Trip geben.

Zurück zu Dienstag, den 06.08.2013. Der Flug ging um 10:20. Ich kam schon um 7 Uhr an. Das Gepäck wurde aufgegeben und eingecheckt.

Leider hatte der Abflug bei departure Time ca 30 min Verspätung. Dank unserem Pilot hatten wir bei Ankunft die Verspätung schon fast wieder aufgeholt.

Die Immigration hat sich sehr lange hingezogen. Ich schätze es auf ca 2 Stunden.
Nachdem die Einreise genehmigt wurde, ging es ab zum YMCA, unserer Jugendherberge. Es hat sich bewahrheitet, was die anderen Ppp’ler gesagt hatten. Koffer rein, Zimmer voll. Zum Glück musste man sich nicht tagsüber darin aufhalten.

Die Zimmer wurden eingeteilt und dann ging es auch schon los mit dem Sightseeing. Times Square, Top of the Rocks usw. Hier sind super Aufnahmen entstanden. Sie sind unter eingebettet. Am Dienstag war eine Stadtrundfahrt durch New York angesagt. Eine Stadt die niemals Schläft. WOW.

Am Mittwoch hatten wir die ersten Seminare. Zuerst im German House, dann im United States Department of State. Seminarthemen waren u.a.

  • Was ist beim Autokauf zu beachten ?
  • Job search in the United States by Meg Vosburg; Director of Career Services at Sotherby´s Institute of Art
  • College Placements and Issues
  • Living Situations – Discussion Checklist
  • First two Weeks an Insurance

Jetzt habe ich auch die näheren Details meiner Homestaytour erfahren.

Also, meine Tour wird der absolute Hammer! Ich hatte ein bisschen das Gefühl, es sollte eine kleine Art „Entschuldigung“ sein, dafür, dass ich nach Alaska komme 😀

Ich werde  mit einer Gruppe von ca. 34 Personen nach Chicago fahren. Diese Fahrt wird etwas um die 16-18 Stunden dauern.
Von dort geht es weiter nach Princeton, das liegt nicht weit von Chicago entfernt. Dort werde ich mit einer Köchin zusammen leben. Also ist die Chance sehr groß nicht zu verhungern 🙂 Nach diesen diesen 4 Tagen fliege ich dann nach San Francisco, California! Unglaublich! Aber es geht noch besser. Dort werde ich 5 Tage verbringen. Nah diesen bestimmt sehr spannenden Tagen, fliege ich weiter nach Alaska ( Anchorage). Mit einer kurzen Transfairzeit fliege ich dann nach Valdez wo mich mein Housing Coordinator abholen wird.

Ich freue mich auf die super Zeit, die kommen wird und melde mich in ein paar Tagen wieder.

Beste grüsse
Sebastian.

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Leaving on a jet plane

So, heute ist es also mein letzter Abend hier in Deutschland. Die letzten drei Wochen sind wie im Flug vergangen. Sie waren geprägt von vielen Terminen. Das Konsulat, das Briefing in Bonn, aber auch der organisatorische Aufwand Deutschland war nicht zu unterschätzen. Jetzt sind es genau noch 11 Stunden und 50 Minuten, bis mein Flieger nach New York abhebt. Man fliegt doch mit einem etwas mulmigen Gefühl über den großen Teich. Was erwartet mich dort? Wie sind die Menschen? Werde ich gut aufgenommen? In der Zwischenzeit hatte ich schon ein paar E-Mails von meinem College erhalten. Die Menschen sind wirklich sehr nett und wollen immer helfen und zur Seite stehen. Da ich in einem Studentenwohnheim untergebracht bin, kann ich zu meiner Gastfamilie nicht viel sagen da ich keine habe. Mein College ist das Prince William Sound Community College in Valdez Alaska. Das College liegt direkt in der City. Ich erhoffe mir von meinem College, dass die Mitschüler nett sind, ich den Stoff gut verstehe und mich einbringen kann. Insgeheim freue ich mich schon auf die Schule. Es ist einfach mal etwas ganz anderes und das macht es so interessant. In meiner Zeit als Part Timer werde ich versuchen so viel Informationen wie möglich auf zu schnappen und aufzunehmen  was ich kann. Wenn ich an meinem College angekommen bin,  werde ich gleich dem Abgeordneten aus Alaska einen Brief schreiben, ebenso meinem Abgeordneten im Kongress.

Bezüglich meines Berufes mache ich mir die größten Sorgen. Valdez ist eine Kleinstadt mit knapp 4000 Einwohnern. Ich hoffe nur, dass ich nicht an der Fleisch- oder Wursttheke arbeiten muss, denn diese Tätigkeit würde mich in keinster Weise weiterbringen. Mein Traumjob wäre im Bereich Sales  oder Administration im Krankenhaus oder bei der Stadtverwaltung. Vielleicht ergibt sich auch eine Stelle beim Ölkonzern in meinem Dorf. Alaska bietet sich an, seine Freizeit zu nutzen. Das Land ist so weitläufig, dass man Stunden in eine Richtung fahren kann, ohne einer Menschen Seele zu begegnen. Natur pur. Das werde ich bestimmt genießen. Ich hoffe das auf meinem College Menschen sind, die ich kennen lernen kann, mit denen man abends etwas unternehmen kann.
In ein paar Stunden werde ich schon im Auto sitzen und Richtung Frankfurt fahren. Um 10:20 Uhr geht mein Flieger, bis dahin toi toi toi.
Euer Sebastian.

Mein Konsulatsbesuch | Beantragung des J1 Visums

Fangen wir ganz vorne an.
Um ein J1 Visum zu beantragen, muss  man online auf der Seite des US Department of State das DS160 ausfüllen. Das Ausfüllen dauert ca. 75 Minuten. Fast alle Felder sind Pflichtfelder und somit muss der Antrag lückenlos ausgefüllt werden. Wenn ein Feld nicht  zutrifft, besteht  die Option „Does Not Apply“ anzuklicken. Unter „Location“ muss man den Antragsort ausfüllen an dem man seinen Visatermin vereinbaren wird. Dies ist bei J1 Visa  das Konsulat Berlin, Frankfurt oder München. Man beginnt nach dem man den Antragsort angegeben hat, mit dem Ausfüllen eines neuen oder eines bereits auf der Festplatte vorhandenen Antrages.

Es empfiehlt sich im Voraus, das Passfoto zu testen, ob es den Bestimmungen der Behörde entspricht. Read more »

Die 180° Wende

PPP CBYX So wie erkläre ich einem Aussenstehenden meine Geschichte…

Fangen wir so an. Dein normales Leben geht weiter, so wie vorher auch. Du schließt deine Prüfung ab, unterschreibst einen neuen Arbeitsvertrag. Aktuell bist du mit deiner Situation so zufrieden wie sie ist.
Die Vorbereitungsseminare der nun auserwählten Teilnehmer des PPP 2013/2014 stehen fest und finden im April/Mai statt. Read more »

Absage des MDB

Wir befinden uns nun Ende Februar des Jahres 2013.

Noch habe ich keine Information, wie es und ob es für mich beim PPP überhaupt weiter geht. Ich hoffte täglich auf eine Nachricht des Abgeordneten und genau das gleiche Prozedere wie auch schon bei der Auswahltagung stellte sich ein. Jeden Tag in den Briefkasten schauen und das E-Mail Postfach checken. Erst nach ein paar Tagen kam die Antwort. Und eigentlich müsste die Geschichte hier schon zu Ende sein, denn mein Abgeordneter hatte sich für eine andere Teilnehmerin entschieden. Mir blieb nur der Trost Ersatzkandidat zu sein und nicht mehr das ganze Auswahlverfahren für das nächste Jahr durchlaufen zu müssen.

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Einladung zum Abgeordneten

Nach gut einem halben Jahr, mit einer zeitaufwendigen Bewerbungs-Phase und einer erfolgreichen zweitägigen Auswahltagung im November in Köln, folgte die Einladung in das Wahlkreisbüro. Um auf etwaige Fragen optimal vorbereitet zu sein, bin ich alle möglichen Fragen zu meiner Person selbst und dem Programm durchgegangen.

Als ich dann am Wahlkreisbüro ankam, wurde ich freundlich von Frau De Boer ( Sekretärin ) begrüßt und in das Besprechungszimmer gebeten. Dort wartete bereits Herr Simmling MdB auf mich.

Das Gespräch begann mit einer Begrüßung und einer kleinen Vorstellung meinerseits.  Es folgten Fragen, wie ich in den USA, bei einer Teilnahme einen Arbeitsplatz besorgen könnte.  Read more »

Eine Zeitreise | Zurück ins Jahr 2012 Part 2 Die Auswahltagung

Springen wir nun von dem Monat August in den November des gleichen Jahres.

Ich hatte meine Unterlagen also richtig ausgefüllt und wurde zur Auswahltagung in Köln eingeladen. Diese fand am 16.11.2012 statt. Meine Einladung hatte ich ca. 2 Wochen davor per E-Mail erhalten. Was galt es alles vorzubereiten ? Nun zu erst musste ein Zugticket erworben und eine Übernachtungsmögichkeit gefunden werden. Nachdem alle Formalitäten geklärt und die Teilnahme bestätigt wurde, fing ich an, mich auf diese Auswahltagung vorzubereiten. Zukünftigen Bewerbern kann ich nur raten, seid natürlich, freundlich und verstellt euch nicht. Wenn ihr eine Frage einmal nicht beantworten könnt, macht euch nicht verrückt, denn der Gesamteindruck entscheidet. Versucht euer Nichtwissen einfach gut zu überspielen. Read more »

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