Eine Zeitreise | Zurück ins Jahr 2012 Part 1

Drehen wir einmal die Zeit um gut ein Jahr zurück. Wir befinden uns nun im Jahr 2012, genauer gesagt im Monat August. An diesem Tag lief ich wie gewohnt in Richtung meines Klassenzimmers, als ich an der Pinnwand ein Plakat mit der Freiheitsstatue im Augenwinkel erblickte. Ich dachte mir dabei nichts genaueres und lief weiter. Als ich nach der Pause noch einmal an diesem Plakat vorbei kam, las ich “ 30. Parlamentarisches Patenschafts Programm. Für ein Jahr in die USA.“ Auch ein Link war auf diesem Plakat zu finden. Da ich schon immer einmal in die USA wollte, habe ich daheim diesen Link eingegeben und auf der Seite des Bundestages einige Informationen über dieses Programm erhalten. Nachdem ich die meisten Informationen zu diesem Programm zusammen hatte, war mir klar, da musst du dich bewerben. Für jede Bewerbung benötigt man eine Karte, die man auf dieser Seite herunter laden kann.
Auf der Bewerbungskarte sind der Name, Wohnort, Ausbildungsberuf und der Wahlkreis auszufüllen.

Nachdem ich diese Karte ausgefüllt hatte, hieß es warten. Ich hatte schon die Befürchtung, dass die Karte gar nicht angekommen ist. Doch am Tag vor meiner Abreise in den Urlaub, bekam ich am Samstag den ersehnten Umschlag.
Ich dachte:“ Man, was ist denn in diesem Umschlag drin ?“ Ich konnte nicht widerstehen und  öffnete ihn. Zuerst musste ich schlucken. In diesem für mich sehr wichtigen Umschlag waren ca. 1 cm dicke Unterlagen zum Ausfüllen. In deutscher und englischer Sprache. Da noch etwas Zeit war bis zum Bewerbungsschluss im September, nahm ich mir vor “ Nach deinem wohlverdienten Urlaub füllst du diese Unterlagen aus“.  In den ruhigen Minuten auf der Ferieninsel Fuerteventura habe ich mir in jeder freien Minute Antworten für die auszufüllenden Fragen überlegt. Als ich dann aus meinem Urlaub Ende August zurück kam, hatte ich noch gut einem Monat Zeit alle Unterlagen fertig zu stellen. Also nichts wie ran an die Unterlagen.
Nach einem Arztbesuch für mein Attest, ca. einem Packen Papier und vielen grauen Haaren, hatte ich meine Unterlagen nach 2 Wochen, also Mitte September abgeschickt und war erleichtert. Doch jetzt begann eine Zeit des Wartens und der Ungewissheit. Diese sollte noch ein paar Monate dauern.

In der Zeit, in der ich die Unterlagen ausgefüllt habe, hinterfragt man sich selbst doch sehr stark. Die Fragen die zu beantworten sind, kann man nicht innerhalb von 2 Stunden beantworten. Man muss in sich gehen und wirklich sehr genau überlegen.  Um mich etwas abzulenken habe ich andere Blogs gelesen und erfahren, dass viele die Einladung zu den Vorauswahl-Tagungen per Post erhalten haben. Jeden Tag schaute ich also ungeduldig in den Briefkasten, in der Hoffnung den ersehnten Umschlag mit der Einladung zu finden. Woche um Woche verging bis ich die Hoffnung schon fast aufgeben hatte noch eine Einladung zu erhalten. Doch dann plötzlich ertönte der E-Mail Klingelton meines Handys. Ich schaute auf mein Handy und ich hatte fast den Eindruck, dass mein Herz gerade 5 Stockwerke nach unten gefallen war. Ich traute mich fast nicht die E-Mail auf zumachen. Der Betreff dieser E-Mail war aber eindeutig. “ 30. PPP – Einladung zur Auswahltagung am 16. November 2012 “ Bums. Nun hatte ich genau die Einladung auf die ich so lange gehofft hatte. Unverhofft kommt oft. An diesen Spruch werde ich mich sicher noch erinnern. Versprochen.

Im 2. Teil geht’s weiter mit der Auswahltagung.

 

 

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