Vorbereitungsseminar in Geisa

_MG_7392 - KopieGestern bin ich vom Vorbereitungsseminar zurückgekommen. Mit 24 anderen Teilnehmern war ich in Geisa, einem kleinen Ort in Thüringen, nicht weit von der Grenze zu Hessen.

Aber mal ganz von vorne…

Obwohl Geisa nur ca. 90km von meinem Wohnort entfernt liegt, ist es mit der Deutschen Bahn eine halbe Weltreise (über 2 Stunden Fahrt und 3x Umsteigen). Von der Auswahltagung in Bonn kannte ich einen weiteren Teilnehmer, der so nett war mich mit dem Auto einzusammeln. So wurde schon die Hinfahrt echt lustig. Danke nochmal 🙂

Überraschenderweise waren wir in Geisa in keiner Jugendherberge oder Ähnlichem untergebracht, sondern im Schloss. Die Zimmer waren wirklich überragend.

Der erste Tag wurde hauptsächlich mit Kennenlernen der anderen Teilnehmer, einer amerikanischen Teilnehmerin des CBYX sowie der Teamer (ehem. Teilnehmer des PPP) verbracht. Es gab Vorstellungsrunden, Spiele und Infos zum Programm der Woche.

Samstag: Interkulturelles Training mit einem ehem. Teilnehmer, gemeinsame Gruppenarbeit „Was ist Kultur“…

Sonntag: Poltitisch-landeskundliche Vorbereitung, Deutschland vor der Wiedervereinigung. Mit einem ehem. Bundesgrenzschutzbeamten der Innerdeutschen Grenze haben wir eine ca. 10 km lange Wanderung durch die Thüringer Rhön gemacht. Mittags stand der Toefl-Test auf dem Programm… In ca.1 Woche erhalten wir unser Ergebnis und wissen, ob wir noch einen zusätzlichen Englischvorbereitungskurs belegen müssen. Nachmittags hatten wir einen Vortrag des Stiftungsvorsitzenden der Point-Alpha-Stiftung, Dr. Wolfgang Hamberger. Herr Hamberger hielt einen grandiosen Vortrag über die Deutsch-Amerikanische Freund- und Partnerschaft nach dem zweiten Weltkrieg. Wir erhielten ganz persönliche Einblicke in seine Erlebnisse.

Montag: Politisch-landeskundliche Vorbereitung. Die Geschichte der innerdeutschen Grenze und der deutschen Teilung. Am ehem. US-Beobachtungsstützpunkt „Point Alpha“ und DDR-Grenzstreifen, wo sich heute eine Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte befindet haben wir das Museum besucht sowie uns das ehem. US-Camp angeschaut. Nachmittags gab uns eine Zeitzeugin nähere Einblicke in das Leben an und mit der Grenze. Geisa lag, da weniger als 5 km von der Grenze entfernt im Sperrgebiet, welches von Nichteinwohnern nicht besucht werden durfte. Selbst Familienangehörige bekamen nur selten einen Passierschein um einreisen zu dürfen. Viele Informationen der Zeitzeugin waren uns in diesem Ausmaß bisher nicht bekannt.

Dienstag: „Die deutsch-amerikanischen Beziehungen und ein Vergleich der beiden politischen Systeme“, Informationen zum USA-Aufenthalt (Visum, Versicherung)

Mittwoch – Freitag: Informationen zum USA-Aufenthalt (Ausreise, Ankunft USA, College, Community Service, Gastfamilie, Jobs & Bewerbung, Finanzen,…)

Die Woche war in allen Aspekten sehr interessant. Man hat sehr viele Informationen erhalten und fühlt sich gut vorbereitet. Meine Fragen wurden alle beantwortet, wobei bestimmt noch weitere aufkommen werden 😉

Danke auch nochmal an unsere Teamer Jonas, Alexandra und Anna, dass ihr euch so viel Zeit für uns genommen habt. Die Drei haben vor ein paar Jahren am PPP teilgenommen und haben uns von ihren Erfahrungen in Amerika berichtet und uns wertvolle Tipps gegeben.

Toll war auch der Besuch von Caitlin, einer amerikanischen Teilnehmerin, die am 29. CBYX teilnimmt und aktuell in Deutschland ist.

Es war super, 24 weitere Teilnehmer kennenzulernen. Wir hatten extrem viel Spaß, immer was zu quatschen und alle hatten ausnahmslos immer gute Laune. Danke für die tolle Zeit 🙂 Es war eine überragende Woche mit euch allen!

 

 

 

 

 

 

 

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