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Take 7 – Roadtrip No.1

Posted by on Oktober 21, 2013
7 People, 4 Days, 1.300 Miles, 2 Countries, 6 States, 6 Cities.

Unsere Route führte uns also durch sieben Bundesstaaten der USA (Illinois – Indiana – Ohio – Pennsylvania – New York – Michigan) und Kanada zu 6 Städten (Cleveland, Buffalo, Niagara Falls, Toronto, Detroit & Chicago).

Die Jungs haben mich und Arne am Freitagmorgen in Itasca abgeholt und dann ging es los Richtung Cleveland. Dort war der erste Zwischenstopp für den Nachmittag geplant. Die Fahrt war lustig und natürlich nicht wirklich langweilig, da man sich viel zu erzählen hatte – schließlich hatten wir uns alle seit New York nicht mehr gesehen.

Nach ca. 5 Stunden Fahrt kamen wir dann in Cleveland an. Wir sind dann ein wenig durch die Stadt gekurvt und haben unsere eigene Stadtrundfahrt gemacht und all das mitgenommen, was uns so entgegen kam. Natürlich wollten wir dann noch kurz ans Wasser um dort ein paar schöne Fotos zu schießen. Also parkten wir nahe des Rolling Stones Museums und liefen dann zu Fuß ans Wasser. Während wir gerade dabei waren ein Gruppenfoto vor dem Museum zu machen, konnten wir es kaum glauben, wer von weitem angelaufen kam. Vier weitere Teilnehmer des Programms hatten sich zufälligerweise eine ähnliche Route vorgenommen. Das wusste ich zwar, aber nicht, dass sie auch in Cleveland halten wollten. Da sind wir 75 Teilnehmer, untergebracht in fast allen der 50 Bundesstaaten und zufälligerweise trifft man einfach mal auf 4 CBYXer, in einer Stadt die man nur für eine Stunde besucht. Unfassbar wie klein die Welt doch ist. Im Vorbereitungsseminar haben uns die Ehemaligen schon immer solche Stories erzählt, aber ich habe es nie wirklich glauben können. Aber ich wurde vom Gegenteil überzeugt.

Da wir etwas unter Zeitdruck waren, ging es dann auch schon nach kurzer Zeit weiter Richtung Buffalo. Nach weiteren 5 Stunden Fahrt kamen wir dann in Buffalo an. Dort kamen dann noch die zwei Mädels zu unserer Gruppe dazu, sodass wir letztendlich mit sieben Leuten weiterreisten. Die Nacht verbrachten wir dann bei einem alten Schulfreund des Opas eines Teilnehmers, der mit 26 in die USA ausgewandert war und in der Nähe von Buffalo wohnt. Zum Abendessen gab es dann lecker Bratwurst im Brötchen und dazu Salat. Sehr lecker :) Wir saßen dann noch sehr lange zusammen und sind dann gegen halb 3 ins Bett gegangen. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück um 8 auch schon weiter Richtung Niagara Falls. Die Zeit musste ja schließlich genutzt werden – Schlafen kann man, wenn man tot ist. Nach dem Überqueren der Grenze zu Kanada war es dann auch nicht mehr weit. Und da waren wir – die Niagara Fälle. Wassermassen bei denen man denkt: wo zum Teufel kommen die her und wo geht das ganze Wasser nur hin. Es war sehr beeindruckend und hat sich wirklich gelohnt. Das Wetter hat leider nicht ganz so gut mitgespielt, daher haben wir uns auch gegen eine Bootstour entschieden.

Am Nachmittag fuhren wir dann weiter nach Toronto. Toronto ist eine wunderschöne Stadt. Nachdem wir in Downtown angekommen waren, haben wir erst einmal die Gegend erkundet und sind durch die Stadt gelaufen. Überall in der Stadt waren derzeit seltsame Kunstaustellungsstücke aufgebaut, daher hatten wir an jeder Ecke etwas zu gucken. Irgendwann sind wir dann in einer Gegend gelandet, die haargenau aussieht, wie das Bremer Viertel. Überall gab es kleine Läden und Restaurants. Auf dem Weg zum CN Tower sind wir dann noch kurz durch Chinatown gelaufen. Wir hatten den Besuch auf dem CN Tower so geplant, dass wir den Ausblick bei Tageslicht & bei Nacht genießen konnten. Der Ausblick war schon schön, allerdings war das Ticket mit 36 Dollar unheimlich teuer und aufgrund der Fenster & der Gitter draußen, war es schwierig tolle Bilder hinzubekommen. Im Anschluss sind wir dann noch etwas Essen gegangen und zum Hotel gefahren. Obwohl wir alle ziemlich kaputt von der langen Fahrt am Vortag waren, beschlossen wir noch in Toronto feiern zu gehen. Es war ein gelungener Abend und hatte sich wirklich gelohnt doch nochmal los zu gehen.

Am Sonntag ging es dann mehr oder weniger schon wieder auf den Rückweg. Nach ca. 5 Stunden machten wir dann einen Zwischenstopp in Detroit. Mein Hostdad Don hatte mir zwar schon gesagt, dass die Stadt nicht sehenswert war, aber wir wollen uns selbst davon überzeugen. Tja, und ich kann ihm nur zustimmen. Detroit hat nichts tolles zu bieten und ist mehr oder weniger eine Art Geisterstadt – total ausgestorben, kein Mensch auf der Straße. Zum Mittag haben wir dann aber noch das Hard Rock Café gefunden und konnten uns für die Weitereise stärken. Natürlich haben wir uns es aber auch nicht nehmen lassen, einmal die 8 Mile entlang zu fahren – ohne anzuhalten, denn davon wurde uns dringend abgeraten. Jeder der den Film 8 Mile gesehen hat, weiß wieso.

Am Abend kamen wir dann endlich an unserem Hostel in Chicago an. Es war nicht die schönste Unterkunft, aber für eine Nacht gerade so auszuhalten und mit 20 Dollar pro Person annehmbar. Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, ging es dann hoch auf den Hancock Tower, die wunderbare Aussicht über eine der schönsten Städte der Welt zu genießen – und das dieses Mal fast umsonst. Denn oben auf dem Hancock Tower gibt es eine ziemlich schöne Bar, in die man keinen Eintritt zahlen muss. Und die beste Aussicht hat man von der Damentoilette. Im Anschluss fuhren wir dann noch an einen Steg um die Skyline bei Nacht anzusehen. Das war wirklich wunderschön. Am nächsten Morgen schauten wir uns dann noch den Millennium Park, den Navy Pier und den Strand an. Leider hatten wir etwas Pech und kamen immer eine Minute zu spät zum Parkautomaten und haben bestimmt um die 60 Dollar für Parken für den halben Tag ausgeben müssen. Ja die Preise sind hier verdammt teuer – für eine Stunde wird da gerne mal 12-20 Dollar genommen.

Leider mussten wir uns dann auch nach einem super tollen Wochenende wieder verabschieden. Es war aber ein unvergesslicher Trip!

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